USA 2016 – Watkins Glen, Tag 6

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Tag 6, Donnerstag, 25.08.2016: New York – Watkins Glen

Heute haben wir den Tag um 7:00 Uhr mit unserem letzten Frühstück in diesem Hotel begonnen.
Unser Hotel war übrigens das Fairfield Inn & Suites By Marriott, 330 West 40th Street. Wir waren mit dem Hotel eigentlich durchweg zufrieden. Das Zimmer war sauber, ebenso das Badezimmer. Das Frühstücks-Buffet war gut und reichlich.

Quasi gleich um die Ecke vom Hotel lag der Taxistand des Bus-Bahnhofs. Dort sind wir dann hingegangen nachdem wir ausgecheckt hatten und haben uns ein Taxi genommen.

Ab heute beginnt ja unsere Rundreise und dazu mussten wir zur Alamo Station nach Jersey City rüber, da es die einzige in der Umgebung war in der ich einen Full-Size SUV bekommen konnte.
Bei allen anderen waren diese bereits im Mai bei meiner Buchung ausgebucht. Auch in den USA war halt Hauptreisezeit.

Die Alamo Station hatte uns am 30. Juni eine Mail geschickt das sie ab dem 1. Juli unter einer neuen Adresse zu finden wären.
Zu dieser Adresse haben wir uns dann mit dem Taxi hinbringen lassen.
Dort angekommen war von Alamo aber nichts zu sehen und unser Taxi war natürlich schon wieder weg. Wir haben dann einen Polizisten gefragt, der hier gerade zufällig an der Straße stand, dieser wusste aber nichts von einer Alamo Station hier und meinte wir sollten einfach mal in den Haupteingang des Gebäudes und drinnen nachfragen.
Gesagt, getan, dort sagte man uns das Alamo wohl ihr Büro wirklich hier errichten würde, wir sollten mal links an der Ecke des Gebäudes nachschauen, da wäre wohl eine Info.
Und siehe da, dort hing an einem Fenster ein unscheinbarer Zettel von Alamo mit der Info das man noch nicht umziehen konnte, da es noch irgendwelche Probleme mit den Behörden gebe.
Außerdem stand auf dem Zettel eine Telefonnummer unter der man die Alamo-Station erreichen könnte und man würde dann hier abgeholt werden. Da fragt man sich natürlich – warum verschicken die eine Mail mit der neuen Adresse, wenn sie gar nicht umgezogen sind? Und warum verschicken sie keine Mail, das sie noch unter der alten Adresse zu finden sind?

Zum Glück hatte ich 2 unserer Smartphones mit USA SIM-Karten ausgestattet damit wir uns immer erreichen und absprechen können, wenn mal einer von uns alleine loszieht, oder wir mal verschiedenes unternehmen möchten. Somit konnten wir zumindest bei Alamo anrufen.
Ich sagte Ihnen das wir zu viert sind und auch entsprechend Gepäck mithaben und sie bitte einen großen Wagen schicken sollen.

5-10 Minuten später fuhr dann ein Auto in „normaler“ Größe vor.
Wenn ich den Fahrer mal zitieren darf: „Oh, ihr seid zu viert und auch noch soviel Gepäck? Da wäre ich besser mit unserem Van gekommen“.
Manchmal fragt man sich echt ob man hier im falschen Film gelandet ist.
Er hat dann vorgeschlagen das er versuchen kann alles unterzubringen oder er nochmal zurückfährt und ein großes Auto holt.
Wir haben das Ganze dann mit Humor genommen und haben versucht alles in dem Auto unterzubringen (Ich glaube es war ein Chrysler 300).
2 große Koffer und diverses Handgepäck passten in den Kofferraum, meine Frau und unsere Kinder sind auf die Rückbank und haben sich quer über Ihren Schoß den 3. großen Koffer genommen. Und ich bin mit meinem Rucksack auf den Beifahrersitz. Also alles untergebracht.

Die Fahrt dauerte auch nicht lange, keine 5 Minuten.
An der richtigen Alamo Station angekommen mussten wir dann einen Moment warten bis wir dran waren. Nach einer viertel Stunde bekamen wir dann ein Auto ausgehändigt – einen Dodge Durango.
Ich habe sie dann noch darauf aufmerksam gemacht das dieser ja eigentlich kein echtes Full-Size SUV wäre, sondern eine Zwischenklasse zwischen Mid-Size und Full-Size, aber sie hätten halt kein anderes mehr dort. Also haben wir den Wagen dann erst mal genommen und sind losgefahren.

Nach 2-3 Meilen viel mein Blick zum ersten mal auf die Tanknadel und mir viel auf, das der Tank nur halb voll war. Wir hatten allerdings ein Paket gebucht, bei dem man den Wagen mit vollem Tank bekommt und leer wieder zurückgeben kann. Da es durch das ganze Chaos mit Alamo schon recht spät war, bin ich aber nicht wieder zurück zu Alamo gefahren, sondern wir haben ein Foto von der Tankanzeige zusammen mit dem Meilenstand gemacht – quasi als Beweis.
Ich wollte (und werde) mich dann später darum kümmern.

Unser Weg sollte uns heute ja noch bis zum Watkins Glen State Park führen.
Unseren ersten Zwischenstop hatten wir allerdings in Yonkers geplant, da es dort einen Stew Leonard´s gibt. Bei Stew Leonard´s handelt es sich um einen Lebensmittel-Laden der etwas anderen Art.
Es gibt dort viele frische Produkte, vieles wird hier vor deinen Augen erst zubereitet.
Und es gibt an jeder Ecke etwas zum Probieren. Wir hatten mal einen Bericht bei Galileo über diesen Laden gesehen und wollten uns daher mal einen Laden dieser kleinen Kette in natura ansehen.

In dem Laden gibt es bei weitem nicht die Riesen-Auswahl wie in anderen Supermärkten, aber dafür alles Frisch und mit viel Unterhaltung.
Uns hat der Laden auf jedem Fall sehr gut gefallen.

Das Motto bei Stew Leonard´s:

 

 

 

 

Wir haben dann auch einiges eingekauft – vor allem Getränke und ein wenig Knabbersachen für die Fahrt.

Kurz nach Mittag haben wir dann noch mal kurz einen Stop zum Mittagessen eingelegt. Heute haben wir mal bei Wendys gegessen, da wir diese Kette noch nicht kannten. Die Burger hier waren auch allesamt absolut ok.

Gegen 16:30 Uhr sind wir dann am Watkins Glen State Park angekommen.
Der Park selber kostet keinen Eintritt. Normalerweise werden hier aber 8$ fürs parken verlangt, aber der Eingang zum Parkplatz war nicht (vielleicht um diese Zeit nicht mehr) besetzt.

Beim Watkins Glen State Park handelt es sich um eine Schlucht durch die ein Bach fließt und es gibt hier einige sehr schöne Wasserfälle zu bewundern. Wir haben auf dem unteren Parkplatz (am Haupteingang) gehalten und sind dann losgezogen.
Der Hauptweg, der sogenannte Gorge Trail, führt an dem Bach die Schlucht hoch bis zum oberen Parkplatz. Dabei muss man über mehr als 800 Stufen nach oben kraxeln!
Da wir auf dem Weg hoch unendlich viele Foto-Stops eingelegt haben (ja, ja, zugegebenermaßen war das wohl hauptsächlich ich), haben wir fast 2 Stunden bis oben gebraucht (für etwa 2 Meilen).

Anbei ein paar Beispiele unserer Foto-Ausbeute:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück haben wir dann einen Waldweg genommen, auf dem es erheblich schneller vorwärts ging. Auf den letzten paar Hundert Metern kam man dann wieder auf den Gorge Trail zurück.
Gegen 19:00 Uhr waren wir dann wider beim Auto und sind nach Horseheads gefahren.

Dort hatte ich für eine Nacht ein Zimmer im Hampton Inn Elmira-Horeseheads gebucht.
Nach dem einchecken haben wir dann unseren Koffer ausgepackt (wir hatten in New York alles in einen Koffer gepackt was wir für die eine Nacht brauchten, somit mussten wir nicht alle Koffer mit aufs Zimmer schleppen).

Da wir eigentlich vorhatten heute noch Vorräte für die nächsten Tage einzukaufen habe ich im Internet mal nachgesehen wo hier der nächste größere Laden ist. Ich war dann sehr erstaunt, als ich feststellte das wir hier quasi Läden aller größeren Ketten umzingelt waren. Ein Walmart Supercenter war gerade mal eine Meile entfernt (geöffnet Rund um die Uhr).
Anscheinend waren wir hier doch nicht so sehr im Niemandsland wie ich gedacht hatte.
Unser Sohn war zu Müde um noch mitzukommen, aber unsere Tochter konnte sich einen Abend mit Shopping nicht entgehen lassen. So sind wir dann noch um 21:00 Uhr in den Walmart rein und haben dort gleich mal noch 2 Stunden verbracht.

Neben Lebensmitteln (hauptsächlich Getränke) haben wir auch noch einiges an Klamotten gekauft und auch gleich noch einen großen Koffer – den würden wir bei der Rückreise sicherlich gebrauchen.
Mit unserer Beute sind wir dann zurück zum Hotel gefahren und haben uns zufrieden schlafen gelegt.

 

 

 

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