⚡️Drei Tage Strom, Speed & Storys – Mein fotografischer Blick aufs e4Testival 2025
Vom 17. bis 19. Oktober war der Hockenheimring wieder elektrisiert – im wahrsten Sinne des Wortes. Das e4Testival 2025 lockte Elektromobilitäts-Enthusiasten, Fachleute und Neugierige auf die legendäre Rennstrecke. Und ich? Ich war mittendrin – zum ersten Mal als offizieller Fotograf beim Fachbesuchertag und wie gewohnt mit Kamera im Anschlag bei der ADAC eCompetition.
Tag 1: Fachbesuchertag mit Frühstück und Fachgesprächen
Freitagmorgen, 9:15 Uhr. Während andere noch ihren ersten Kaffee schlürften, startete das e4Testival mit einem Businessfrühstück – gesponsert von smopi. Gastgeber Alexander Nieland (e4 TESTIVAL) und Ursula Kloé (JU-KNOW) eröffneten mit spannenden Impulsen rund um die Zukunft der Mobilität. Zwischen Croissants und Keynotes war ich bereits mit der Kamera unterwegs, um die ersten Eindrücke einzufangen: angeregte Gespräche, neugierige Blicke auf neue Technologien und das typische Kribbeln, wenn ein Event Fahrt aufnimmt.
Für mich war dieser Tag besonders – mein Debüt als Fotograf beim Fachbesuchertag. Statt nur durch die Linse zu schauen, war ich diesmal auch Teil der Szene hinter den Kulissen: Gespräche mit Ausstellern, spontane Shootings und das gute Gefühl, Teil einer Bewegung zu sein, die Mobilität neu denkt.
Tag 2 & 3: ADAC eCompetition – Spannung auf der Strecke
Am Wochenende wurde es dann sportlich. Die ADAC eCompetition brachte Teams aus ganz Deutschland und umliegender Länder auf die Strecke – darunter auch das Team „In-Produkt denkt elektrisch“, das ich bereits mehrfach begleitet habe. Es ist immer wieder faszinierend, wie viel Leidenschaft, Präzision und Teamgeist in diesen Rennen steckt. Zwischen Boxengassen, Ladepausen und Jubelmomenten war ich mit der Kamera ganz nah dran – und habe versucht, die Energie dieser Tage einzufangen.
Ob konzentrierte Gesichter vor dem Start, das leise Surren der E-Motoren oder das kollektive Aufatmen nach einem gelungenen Lauf – die eCompetition ist mehr als ein Rennen. Sie ist ein Statement für die Zukunft.
Ein paar visuelle Highlights
Von der Eröffnung bis zur letzten Ziellinie – meine Speicherkarte ist voll mit Momenten, die Geschichten erzählen. Einige Eindrücke von der Eröffnung habe ich bereits zusammengestellt, weitere folgen in meinem nächsten Beitrag. Spoiler: Es gibt ein paar echte Gänsehautbilder!
Aber nun die ersten Bilder von der Eröffnung.
Messe-Rundgang: Von Startups bis Strom auf zwei Rädern
Nach dem offiziellen Auftakt zog es mich direkt zu den Aussteller-Ständen – Kamera griffbereit, Neugier auf Anschlag. Die Vielfalt war beeindruckend: Von visionären Startups bis zu etablierten Herstellern war alles vertreten, was die Mobilität von morgen mitgestaltet.
Besonders spannend: Die zahlreichen jungen Unternehmen, die nicht nur frische Ideen präsentierten, sondern auch um den „Transforming Mobility Award 2025“ konkurrierten. Doch dazu später mehr – die Preisverleihung verdient ihren eigenen Moment.
Zwischen den Ständen blitzten Elektroautos, E-LKWs und sogar elektrisch betriebene Motorräder. Und das Beste? Viele davon konnten direkt auf dem Hockenheimring Probe gefahren werden. Besucher:innen nutzten die Gelegenheit, um die Fahrzeuge nicht nur zu bestaunen, sondern auch zu erleben – mit echtem Fahrgefühl auf legendärem Asphalt.
Ich habe versucht, die Dynamik dieses Rundgangs einzufangen: die neugierigen Blicke, die technischen Details, die Gespräche zwischen Entwickler:innen und Interessierten. Einige erste Eindrücke findest du hier – weitere folgen, denn mein Auslöser hatte an diesem Tag definitiv keine Pause.
Preisverleihung: Transforming Mobility Award 2025 – Bühne frei für die Zukunft
Pünktlich um 13:00 Uhr versammelte sich die Mobilitäts-Community zur feierlichen Verleihung des „Transforming Mobility Award 2025“. Die Bühne gehörte Ursula Kloé und Ministerialdirektor Berthold Frieß vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg, die gemeinsam die Finalisten und Preisträger auszeichneten.
Die Atmosphäre war erwartungsvoll – zwischen den Stuhlreihen spürte man die Spannung, die in der Luft lag. Wer würde dieses Jahr mit innovativen Ideen, mutigen Konzepten und nachhaltigen Lösungen überzeugen?
Die ausgezeichneten Projekte zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig und kreativ die Mobilitätswende gedacht werden kann: Von smarten Ladeinfrastrukturen über neue Sharing-Modelle bis hin zu revolutionären Fahrzeugkonzepten war alles dabei. Für mich als Fotograf war es ein Fest – strahlende Gesichter, stolze Teams und ein Publikum, das mit Applaus nicht sparte.
Einige visuelle Eindrücke von der Preisverleihung habe ich natürlich festgehalten – sie erzählen von Visionen, die nicht nur ausgezeichnet, sondern auch gelebt werden.
Best in Class Award 2026 – Glanz, Leistung und elektrisierende Sieger
Kaum war der Applaus für den „Transforming Mobility Award“ verklungen, ging es um 14:00 Uhr direkt weiter mit dem nächsten Highlight: dem „Best in Class Award 2026“, präsentiert von electricar und dem CDA Verlag. Moderiert wurde das Ganze von Christian Clerici, der mit Charme und Fachwissen durch die Preisverleihung führte.
Hier drehte sich alles um die Besten der Besten – Elektrofahrzeuge, die in ihrer Klasse Maßstäbe setzen. Ob Design, Reichweite, Innovation oder Fahrspaß: Die Finalisten zeigten eindrucksvoll, wie weit die E-Mobilität inzwischen gekommen ist.
Die Spannung stieg, als die Preisträger verkündet wurden – begleitet von Blitzlichtgewitter, stolzen Hersteller-Teams und neugierigen Blicken auf die Sieger-Autos. Ich war natürlich mittendrin und habe die Momente eingefangen: glänzende Karosserien, emotionale Reaktionen und das gewisse Etwas, das ein Fahrzeug zum „Best in Class“ macht.
Ein paar visuelle Eindrücke von den Finalisten, den Preisträgern und ihren Fahrzeugen findest du hier – und ich kann schon verraten: Die Bildstrecke wird noch erweitert, denn diese Award-Show hatte definitiv Stil.
Preisträger „Best in Class Award 2026“
Kleinwagen & Kleinstwagen
• Gewinner: Fiat Grande Panda Electric
• Finalisten: Renault 4 E-Tech Electric, Hyundai Inster, Ford Puma Gen-E, Leapmotor T03
Kompaktklasse
• Gewinner: Škoda Elroq
• Finalisten: Citroën ë-C4 X, Kia EV3 Air, MG MGS5 EV, Volkswagen ID.3 GTX
Mittelklasse
• Gewinner: Mercedes CLA EQ
• Finalisten: Smart #5, Tesla Model Y, Ford Capri, Xpeng G6
Obere Mittelklasse
• Gewinner: Audi A6 Sportback e-tron
• Finalisten: Kia EV9, Zeekr 7X, MG Cyberster, Polestar 4
Oberklasse
• Gewinner: Porsche Taycan 4
• Finalisten: Cadillac Vistiq, Nio EL8, Audi S e-tron GT quattro, Lotus Eletre 600
Bestes Design
• Gewinner: MG Cyberster
• Finalisten: Renault 4 E-Tech Electric, Lotus Emeya, Zeekr 7X, DS N°8
️ Bestes elektrisches Stadtauto
• Gewinner: Opel Rocks Electric
• Finalisten: Leapmotor T03, Fiat Grande Panda Electric
Diese Auswahl zeigt die enorme Bandbreite und Innovationskraft der aktuellen E-Mobilität – von urbaner Wendigkeit bis zu High-End-Performance. Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine Galerie mit Bildern der Siegerfahrzeuge oder eine technische Übersicht zu den Modellen zusammenstellen.
Quelle (und viele weitere Informationen): www.best-in-class-award.de
❄️ Vorschau: Mit dem Audi A6 Sportback e-tron zur eNordkappChallenge 2026
Kaum ist der „Best in Class Award 2026“ vergeben, steht für mich schon das nächste Highlight an: Zusammen mit Peer Haupt, dem Organisator der eNordkappChallenge, werde ich mit dem Siegerfahrzeug der oberen Mittelklasse – dem Audi A6 Sportback e-tron – an der legendären Langstreckenfahrt zum Nordkapp im Winter teilnehmen.
Die eNordkappChallenge ist mehr als ein Roadtrip. Sie ist ein elektrisierendes Abenteuer durch Europa, das zeigt, wie alltagstauglich und leistungsfähig moderne Elektromobilität heute ist. Die Strecke führt über tausende Kilometer durch unterschiedlichste Landschaften, Klimazonen und Ladeinfrastrukturen – ein echter Härtetest für Mensch und Maschine.
Laut Veranstalter sind für die #eNC2025 nur 7 Startplätze verfügbar – ein exklusives Erlebnis für Pioniere der E-Mobilität. Der Start erfolgt am AVIA Volt Ladepark in Oldenburg, einem Partner, der mit innovativen Ladeparkkonzepten die Energiewende aktiv mitgestaltet.
Für mich als Fotograf ist das natürlich ein Traum: Polarlichtnächte, endlose Straßen, spannende Begegnungen und ein Fahrzeug, das nicht nur technisch überzeugt, sondern auch visuell einiges hergibt. Die Kamera wird also wieder glühen – und ich freue mich schon darauf, die Reise in Bildern und Geschichten festzuhalten.
Mehr zur Challenge findest du auf der offiziellen Website: eNordkappChallenge.org
Ausklang mit Stil: Abendveranstaltung im Porsche Experience Center
Nach einem intensiven Tag voller Innovation, Awards und spannender Begegnungen endete das e4Testival offiziell um 16:00 Uhr. Für mich hieß es: kurz ins Hotel einchecken, Speicherkarte sichern – und dann direkt weiter zum nächsten Highlight.
Denn am Abend öffnete das Porsche Experience Center Hockenheimring seine Türen für eine exklusive Veranstaltung mit Vorträgen, Networking und einem Buffet, das nicht nur kulinarisch überzeugte. Die Location selbst ist ein Erlebnis: moderne Architektur, Motorsport-Flair und ein Ambiente, das perfekt zur Zukunft der Mobilität passt.
Die Vorträge boten spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Visionen – von Ladeinfrastruktur über Fahrzeugtechnologie bis hin zu Mobilitätskonzepten von morgen. Für mich als Fotograf war es ein Genuss, diese besondere Stimmung einzufangen: das warme Licht, die angeregten Gespräche, die eleganten Fahrzeuge im Hintergrund.
Ein paar Eindrücke von diesem stilvollen Ausklang habe ich natürlich auch festgehalten – sie zeigen, wie lebendig und inspirierend Elektromobilität heute sein kann.
Fazit Tag 1: Elektromobilität zum Anfassen – ein Tag voller Impulse
Insgesamt war dieser erste Tag beim e4Testival 2025 für mich nicht nur spannend, sondern auch enorm informativ. Vom Businessfrühstück über die Messe-Rundgänge bis hin zu den Award-Verleihungen und der Abendveranstaltung im Porsche Experience Center – jeder Programmpunkt hatte seinen eigenen Charakter und bot neue Perspektiven auf die Zukunft der Mobilität.
Als Fotograf war ich mittendrin im Geschehen, konnte viele besondere Momente einfangen und spannende Gespräche führen. Und als Technikbegeisterter war es faszinierend zu sehen, wie vielfältig und praxisnah Elektromobilität heute bereits ist.
Die Bilder dieses Tages erzählen von Innovation, Leidenschaft und einem klaren Blick nach vorn – und ich freue mich schon darauf, sie mit euch zu teilen.
️ Samstagmorgen: Fahrerbriefing & Rennfieber bei der ADAC eCompetition
Nach einem stärkenden Frühstück im Hotel ging es am Samstag direkt mit dem Fahrerbriefing für die ADAC eCompetition los – um 9:45 Uhr, ganz nach Rennzeitplan. Für die teilnehmenden Teams war das der offizielle Startschuss in ein Wochenende voller Spannung, Präzision und elektrischer Performance.
Das Briefing war mehr als nur eine Pflichtveranstaltung – es war der Moment, in dem aus Technikbegeisterten echte Rennfahrer:innen wurden. Die Regeln für das Fahren auf der Rennstrecke im Wettbewerbsbetrieb wurden detailliert erklärt: von Ein- und Ausfahrt über Überholmanöver bis hin zu Sicherheitsabständen. Besonders wichtig: die korrekte Platzierung und Aktivierung der Transponder, die für die Zeitmessung entscheidend sind.
Ich war natürlich wieder mit der Kamera dabei und habe versucht, die Mischung aus Konzentration, Vorfreude und Teamgeist einzufangen. Zwischen Notizen, Fahrzeugchecks und letzten Absprachen herrschte eine Atmosphäre, die man sonst nur aus Boxengassen kennt – fokussiert, aber voller Energie.
Ein paar visuelle Eindrücke vom Briefing habe ich bereits zusammengestellt – sie zeigen, wie professionell und leidenschaftlich die Teams an den Start gehen.
Technik, Taktik & Teamgeist – Die Stunden vor dem Start der ADAC eCompetition
Der Samstag beim e4Testival war geprägt von Vorbereitungen, Prüfungen und letzten Testfahrten – alles mit Blick auf den großen Moment: den Start der ADAC eCompetition, ein 17-Stunden-Rennen, das Mensch und Maschine gleichermaßen fordert.
️ 11:45–13:15 Uhr: Technische Abnahme
Für die 33 Teams begann der Tag mit der technischen Abnahme. Hier wurde jedes Fahrzeug auf Herz und Nieren geprüft: Straßenzulassung, Luftdruck, korrekte Platzierung der Startnummern und Aufkleber – alles musste stimmen. Die Rennleitung nahm es genau, denn Sicherheit und Fairness stehen bei diesem Wettbewerb an erster Stelle.
Ich war mit der Kamera dabei und habe die konzentrierte Stimmung eingefangen: Mechaniker:innen bei letzten Checks, Fahrer:innen im Gespräch mit der Rennleitung, und das leise Knistern der Vorfreude in der Boxengasse.
Einführungsrunden & Fahrerwechsel-Regeln
Direkt im Anschluss folgten die Einführungsrunden – Pflicht für alle Fahrer:innen, um die Strecke kennenzulernen. Ob am Steuer oder als Beifahrer: Jede:r musste mindestens einmal den Hockenheimring erlebt haben, bevor es ernst wurde.
Die Rennregeln sind klar strukturiert:
• Mindestens 3 Fahrer:innen pro Team
• Erster & letzter Fahrer: bis zu 4 Stunden Fahrzeit
• Zwischenfahrer:innen: maximal 2 Stunden
• Gesamtdauer: 17 Stunden – von 16:30 Uhr bis 9:30 Uhr am Folgetag
⚡️ 14:00–15:30 Uhr: Testfahrten & Laden
Während dessen habe ich nochmals ein paar Eindrücke auf dem e4Testival eingefangen:
Bevor es in die Vorstartaufstellung ging, nutzten viele Teams die Gelegenheit für letzte Testfahrten und das Aufladen der Fahrzeuge. Denn bei einem Elektroautorennen gilt: volle Batterie = voller Einsatz. Die Strecke wurde nochmal intensiv genutzt, um Fahrverhalten, Energieverbrauch und Strategie zu optimieren.
15:30–16:30 Uhr: Vorstart & Teamfotos
Dann wurde es ernst: Die Fahrzeuge rollten zur Vorstartaufstellung – raus auf die Strecke, in Formation. Um 16:00 Uhr ging es in die offizielle Startaufstellung, begleitet von letzten Instruktionen und – natürlich – Teamfotos. Ein Moment der Konzentration, aber auch des Stolzes: Die Teams standen bereit, die Fahrzeuge glänzten, und die Spannung war greifbar.
Ich habe viele dieser Momente festgehalten – von der technischen Kontrolle bis zum letzten Lächeln vor dem Start. Die Bilder zeigen, wie viel Herzblut, Präzision und Teamgeist in diesem Wettbewerb steckt.
Startaufstellung mit Teamfotos:
Übersicht der Fahrzeugmodelle (nach Hersteller gruppiert)
Tesla
• Model 3 LR AWD
• Model 3 Long Range
• Model Y Maximum Range
Kia
• EV3
• EV4
• EV6
Škoda
• Elroq
• Enyaq
⚪️ BMW
• iX1
• i4 M50
BYD
• SEAL
Lucid
• Air Grand Touring
Hyundai
• Inster
• Ioniq FL
• IONIQ 5N
⚫️ VW
• ID.3 Pro S
• iD3 Pro
Ford
• Puma Gen-E
smart
• #5 Brabus
XPENG
• G6 Long Range
KGM
• Musso EV
⚙️ Sonstige
• N11 (Porsche 911 F-Model, umgebaut auf Elektroantrieb)
Diese Vielfalt zeigt, wie breit die Elektromobilität inzwischen aufgestellt ist – von kompakten Stadtflitzern über sportliche Limousinen bis hin zu umgebauten Klassikern. Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine visuelle Galerie oder eine technische Vergleichstabelle der Modelle erstellen.
Quelle: https://24ecompetition.com
Rennstart aus der Vogelperspektive – Drohnenblick auf den Auftakt der ADAC eCompetition
Punkt 16:30 Uhr fiel der Startschuss zur ADAC eCompetition – und mit ihm begann ein 17-stündiges Rennen, das nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die Teams an ihre Grenzen bringen sollte. Für mich als Fotograf und Drohnenpilot war dieser Moment ein ganz besonderer: Dank einer offiziellen Genehmigung des Veranstalters und der Hockenheim-Ring GmbH durfte ich an diesem Wochenende in vier definierten Korridoren mit der Drohne fliegen.
Und so hob ich pünktlich zum Start ab – bereit, den ersten Rennmoment aus der Luft einzufangen. Was sich dann bot, war ein atemberaubendes Schauspiel: 33 Elektrofahrzeuge in Reih und Glied, das Summen der Motoren, gespannte Gesichter in den Cockpits – und dann das Signal zum Start.
Die ersten Runden waren ein Fest für die Linse: dynamische Überholmanöver, elegante Linien durch die Kurven, das Spiel von Licht und Schatten auf dem Asphalt. Aus der Luft wirkte der Hockenheimring wie ein lebendiges Organ – pulsierend, präzise, elektrisierend.
Einige meiner besten Aufnahmen aus der Luft findest du hier – Fotos und Videos, die diesen einzigartigen Moment aus einer Perspektive zeigen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Für mich war es ein echtes Privileg, diesen Auftakt so dokumentieren zu dürfen.
Anbei einige Eindrücke vom Start und den ersten Runden:
Und natürlich auch noch einige Fotos:
Sonnenuntergang & Strategie – Die ruhige Kraft der ADAC eCompetition
Als sich der Tag langsam dem Abend neigte, tauchte die Sonne den Hockenheimring in ein warmes, goldenes Licht – ein perfekter Moment, um mit der Kamera erneut loszuziehen. Ich habe weitere Fotos und Videos aufgenommen, die die besondere Atmosphäre dieser Effizienzwettbewerbs eindrucksvoll einfangen: ruhige Konzentration, gleichmäßige Fahrweise und das Spiel aus Licht und Bewegung.
Denn anders als bei klassischen Rennen geht es bei der ADAC eCompetition nicht um Höchstgeschwindigkeit, sondern um Effizienz und Ausdauer. Die Fahrzeuge fahren mit moderaten Geschwindigkeiten, um möglichst viele Runden in den 17 Stunden zu absolvieren – und das in verschiedenen Wertungskategorien.
Lade-Logistik: Taktik statt Tankstopp
Ein zentraler Bestandteil des Rennens ist das Laden der Fahrzeuge. Alle Teams haben Zugang zu 22 kW DC-Ladegeräten, wobei sich jeweils zwei Teams eine Ladestation teilen. Das bedeutet: Ladezeiten müssen abgestimmt, Fahrstrategien angepasst und Energieverbrauch genau kalkuliert werden.
Diese Lade-Taktik ist ein spannender Aspekt des Wettbewerbs – sie erfordert Kommunikation, Planung und Flexibilität. Ich habe versucht, auch diese Momente fotografisch festzuhalten.
️ Nachtschicht im Hotel – Bilder, Erinnerungen und erste Highlights
Nach einem langen, ereignisreichen Tag am Hockenheimring ging es für mich zurück ins Hotel – aber von Ruhe konnte keine Rede sein. Stattdessen wartete die zweite Schicht: Bildbearbeitung bis spät in die Nacht.
Mit hunderten Fotos und einigen Drohnenvideos im Gepäck begann ich, das Material zu sichten, zu sortieren und erste Highlights zu bearbeiten. Die Mischung aus Action, Technik, Emotion und Lichtstimmung machte die Auswahl nicht leicht – aber genau das liebe ich an solchen Events: Jeder Moment erzählt eine Geschichte.
Zwischen RAW-Dateien, Farbkorrekturen und Exporten wurde mir nochmal bewusst, wie intensiv dieser Tag war. Und wie viel Potenzial in den Bildern steckt – für Blog und Social Media.
️ Sonntagmorgen: Grauer Himmel, klare Linien – Aufnahmen im Morgenlicht
Der Sonntag begann für mich mit einem kurzen Frühstück – die Kamera war schon wieder einsatzbereit, denn nach Sonnenaufgang wollte ich die nächste Etappe der ADAC eCompetition dokumentieren. Doch statt goldener Lichtstimmung erwartete mich ein bedeckter Himmel, der den Hockenheimring in ein diffuses, fast grafisches Licht tauchte.
Für Fotograf:innen ist das kein Hindernis, sondern eine Einladung: Die Kontraste werden weicher, die Farben zurückhaltender, und die Kompositionen gewinnen an Ruhe. Ich habe versucht, genau diese Stimmung einzufangen – Fahrzeuge, die wie Schatten durch die Kurven gleiten, Boxenteams im konzentrierten Rhythmus, und die Strecke als Bühne für Effizienz statt Geschwindigkeit.
Die Sonne ließ sich erst am Nachmittag wieder blicken – doch bis dahin entstanden Bilder, die eine ganz eigene Sprache sprechen: reduziert, sachlich, aber voller Bewegung. Einige Eindrücke davon findest du hier – sie zeigen, dass auch unter grauem Himmel starke Geschichten entstehen.
Zieleinlauf & Emotionen – Finale der ADAC eCompetition
Pünktlich zum Zieleinlauf war ich wieder in der Boxengasse, bereit, die letzten Meter dieses außergewöhnlichen Rennens fotografisch zu begleiten. Nach 17 Stunden voller Strategie, Teamarbeit und elektrischer Ausdauer rollten die Fahrzeuge ein letztes Mal über die Ziellinie – begleitet von Applaus, Erleichterung und stolzem Blicken.
Die Stimmung war einzigartig: Teams lagen sich in den Armen, Fahrer:innen stiegen erschöpft, aber glücklich aus ihren Fahrzeugen, und die Boxengasse wurde zum Ort der Begegnung. Ich habe versucht, genau diese Emotionen einzufangen – die letzten Sekunden auf der Strecke, die ersten Schritte nach dem Rennen, und die kleinen Gesten, die zeigen, wie viel Herzblut in diesem Wettbewerb steckt.
Die Bilder vom Zieleinlauf zeigen nicht nur Fahrzeuge, sondern Geschichten: von Durchhaltevermögen, Präzision und Gemeinschaft. Für mich war es ein besonderer Moment, Teil davon zu sein – mit Kamera, Drohne und ganz viel Begeisterung für das, was Elektromobilität heute leisten kann.
Nach der Auslaufrunde kamen die Fahrzeuge dann zurück in die Boxengasse.
Die Siegerehrung bildete den krönenden Abschluss der ADAC eCompetition 2025 am Hockenheimring. Alle Infos zu den Gewinnern, Rennverlauf und kommenden Terminen findest du auf der offiziellen Website des Veranstalters: 24ecompetition.
Finale & Siegerehrung – Ein Wochenende voller elektrischer Leidenschaft
Nach 17 intensiven Stunden auf dem Grand-Prix-Kurs des Hockenheimrings war es soweit: Die Fahrzeuge rollten über die Ziellinie, die Boxengasse füllte sich mit Applaus, und die Teams feierten ihre Leistung. Die Siegerehrung war nicht nur ein Moment der Anerkennung, sondern auch ein emotionaler Abschluss eines außergewöhnlichen Events.
Die Gewinner wurden in verschiedenen Klassen ausgezeichnet – basierend auf Akku-Kapazität und der absolvierten Runden. Neben dem Gesamtsieg gab es auch Klassensiege in den Kategorien A bis E.
Für mich war es sicher besonders spannend, die Siegerehrung fotografisch zu begleiten – mit stolzen Gesichtern, Pokalen, Teamjubel und dem letzten Licht des Wochenendes. Die Bilder dieser Momente sind wertvolle Erinnerungen und zeigen, wie viel Herzblut in der Elektromobilität steckt.
Alle Details zu den Siegerteams, Fahrzeugklassen, kommenden Rennen und zur Anmeldung findest du auf der offiziellen Website des Veranstalters: 24ecompetition.
♂️ Abschied mit Weitblick – Ein letzter Rundgang über das Messegelände
Bevor es nach diesem langen, spannenden Wochenende voller Eindrücke, Begegnungen und Emotionen wieder nach Hause ging, habe ich mir noch einmal Zeit genommen, über das Messegelände des e4Testivals zu schlendern. Ohne Kamera im Anschlag, einfach mit offenen Augen und einem Kopf voller Bilder.
Die Stimmung war ruhig, fast nachdenklich – die letzten Fahrzeuge wurden verladen, Stände abgebaut, Gespräche geführt. Für mich war es ein Moment der Reflexion: Was für ein intensives Wochenende! Voller technischer Highlights, spannender Rennen, inspirierender Vorträge – und vor allem: Menschen, die die Mobilitätswende mit Herz und Verstand gestalten.
Ich habe viele gute Freunde aus der E-Mobilitätsszene getroffen, alte Kontakte gepflegt und neue geknüpft. Die Gespräche reichten von Ladeinfrastruktur über Fahrzeugtechnik bis hin zu gemeinsamen Projektideen – und zeigten einmal mehr, wie lebendig und vernetzt diese Community ist.
Mit einem letzten Blick auf den Hockenheimring und einem Rucksack voller Bildmaterial ging es dann zurück ins Hotel – und später nach Hause. Aber eines ist sicher: Dieses Wochenende wird noch lange nachwirken – in Bildern, Geschichten und neuen Ideen.
Danke für ein elektrisierendes Wochenende
Zum Abschluss dieses intensiven und inspirierenden Wochenendes möchte ich mich von Herzen bedanken:
• Beim Team „In-Produkt denkt elektrisch“, auch bekannt als „Die roten Jacken“, mit denen ich dieses Rennwochenende nun schon zum zweiten Mal im Jahr verbringen darf. Eure Energie, euer Teamgeist und eure Leidenschaft für Elektromobilität machen jedes Event zu etwas Besonderem.
• Beim Veranstalter Alexander Nieland und seinem engagierten Team, die mir nicht nur die Teilnahme am Rennen ermöglicht haben, sondern auch den Zugang zum Fachbesuchertag – eine wertvolle Gelegenheit für Austausch und Inspiration.
• Und natürlich bei der Hockenheim-Ring GmbH, die mir die Genehmigung erteilt hat, mit der Drohne vor Ort zu fliegen. Die Luftaufnahmen vom Start, den Einführungsrunden und dem Sonnenuntergang gehören zu meinen persönlichen Highlights dieses Wochenendes.
Für alle, die mehr über die Events, Termine und Teams erfahren möchten, hier die wichtigsten Links:
• Veranstalter des e4Testivals: e4qualification.com
• e4Testival: e4testival.com
• ADAC eCompetition: 24ecompetition.com
• Hockenheimring: hockenheimring.de
• Team „In-Produkt denkt elektrisch“: denkelektrisch.de/racing